Das Lied vom Weihnachtssegen
Ich schau, mein Gott, dir selber ins Gesicht,
wenn ich dies ärmlich‘ Kind der Weihnacht sehe.
Im Schein der Engel strahlt dein Hoffnungslicht,
auch auf den Wegen, die beschwert ich gehe.
Ganz neu kann ich den Blick ins Leben wagen,
weil Freudenworte mich durchs Leben tragen.
Aus fernen Landen kamen dir zu Ehr
die weisen Deuter deiner Himmelszeichen.
Und strahlend heller Glanz im Sternenmeer
lässt sie von dir beschützt ihr Ziel erreichen.
Voll Mut will ich den neuen Ufern trauen
und auch am fremden Ort mir Zelte bauen.
Augustus schickt die Menschen durch die Welt.
Der Armen Schicksal macht ihm keine Sorgen.
Ihn kümmert nur die Macht. Auf freiem Feld
bleibt oft der Schlafplatz nur, ihm ist’s verborgen.
Mit Menschen guten Willens mich vernetzen
will ich, und bösem Treiben Grenzen setzen.
Ein Engel achtsam mit Maria spricht.
Im Traum kann Josef gute Zukunft schauen.
Die Hirten blendet nachts der Engel Licht,
ihr Friedenslied lässt sie dem Leben trauen.
Gott gibt den Abstand auf, kommt mir entgegen
und macht mich kühn - was für ein Weihnachtssegen!
Text: Traugott Schächtele
Melodie: Detlev Helmer (kann erfragt werden)