Möglichkeiten des Schöpfungsglaubens
zwischen Weltentstehungsmythen und modernem Weltbild
25.06.2003
1. Der christliche Glaube hat sich über Jahrhunderte im Bekenntnis zu Christus, d.h. im zweiten Artikel des Glaubensbekenntnisses festgemacht. Daneben hat es immer eine (gegenwärtig am stärksten wachsende) pneumatologische Linie gegeben, die sich am dritten Artikel festgemacht hat. Der Glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, hat immer nur eine Nebenlinie des christlichen Glaubens umschrieben. Das bedeutet: Über Jahrhunderte war das Christentum von einem schöpfungstheologischen Defizit gekennzeichnet. Die Folgen sind bis heute unübersehbar.
2. Seit etwa einem Vierteljahrhundert gibt es eine Neuentdeckung und Hochschätzung des Glaubens an den Schöpfergott. Äußerer Anlass war die Zunahme der Bedrohung der Umwelt. Wenn die Welt Gottes gute Schöpfung ist, so folgerte man, dann müssen wir sie tatsächlich nicht nur bebauen (d.h. ihre Möglichkeiten für uns nützen), sondern auch bewahren. Ideen- zw. philosophiegeschichtlich lag die Neuentdeckung des Schöpfers in der Überwindung eines einseitig individualistischen Denkens (zu dem auch die Reformation beigetragen hat) begründet. Man entdeckte: Wir haben Verantwortung für die gesamte Schöpfung, für unsere Mitmenschen und für die, die nach uns auf dieser Erde leben. Theologisch machte sich die Einsicht breit: Es geht um die nachhaltige Bewahrung der Schöpfung, nicht um meinen kurzfristigen individuellen Vorteil. Die Aufforderung, sich die Erde „untertan“ zu machen, ist lang als Freibrief zur Ausbeutung, statt als Aufforderung zum schonenden Nutzung missverstanden worden.
3. Die christliche Neuentdeckung des Schöpferglaubens und der Mitverantwortung für die Schöpfung hat maßgeblichen Anteil am Aufkommen der politisch wirksamen Umweltbewegung, die sich auf unterschiedliche Weise in allen Parteien entwickelt hat.
4. Der Blick in die Bibel (und damit die Aufnahme der jüdisch-christlichen Tradition) lässt eine Polyphonie des Schöpfungsglaubens hörbar werden. Neben schöpfungstheologischen Aussagen in den Psalmen (und etwa auch in Römer 8,18ff) sind die beiden Schöpfungsberichte am Anfang der Bibel die entscheidenden Dokumente.
5. Im Grundsatz kann man in den biblischen Schöpfungstexten im wesentlichen alle jene Schöpfungstraditionen wiederfinden, die auch in den anderen (nicht nur den altorientalischen) Schöpfungstraditionen auftauchen. Es sind dies folgende Vorstellungen:
(a) Die Schöpfung entsteht als Ergebnis vorgeschichtlicher mythologischer Götterkämpfe bzw. des Kampfes zwischen Göttern und bedrohlichen Urwesen (vgl. Ps 74,13-17; Ps 89,10-12);
(b) (b) Die Schöpfung entsteht als Geburt durch die „Mutter“ Erde (vgl. Gen 1,24);
(c) (c) Die Schöpfung ist das Ergebnis einer handwerklichen Tätigkeit der Götter (vgl. Gen 2,7) und
(d) (d): Die Schöpfung entsteht durch das bloße schaffende Wort („... und Gott sprach...“).
Diese letzte Vorstellung gibt es in den anderen Schöpfungsmythen nur in Ansätzen als ausgeprägtes eigenständiges Schöpfungsmodell – und schon gar nicht als „Creation ex nihilo“ (was freilich eine eher hellenistische als altorientalische Kategorie darstellt). Hier stoßen wir am ehesten auf ein Spezifikum der christlich-jüdischen Tradition.
6. Der erste (und zugleich jüngere biblische Schöpfungsbericht) ist vermutlich im sechsten Jahrhundert v.Chr. in einer durch das babylonische Exil geprägten Umgebung entstanden. Wasser ist hier nicht Lebensgabe, sondern Urelement der Bedrohung. Das Schöpfungshandeln Gottes muss dementsprechend diese Urgewalt zähmen. In diesem Bericht spiegeln sich deutlich Grundkenntnisse der (vor-)wissenschaftlichen Weltbetrachtung wieder. Man erkennt: Das Schöpfungshandeln ist als Prozess zu betrachten (daher sechs Tage); der Mensch steht am Ende der Entwicklung; die Wassertiere zum Beispiel entstehen in einer früheren Phase.
7. Das Grundschema dieses Schöpfungsberichtes ist die vorausgehende Erschaffung der Lebensräume (Himmel, Meer, Luft, Erde), ehe die Erschaffung von Pflanzen, Tieren und Menschen erfolgt. Der Licht/Dunkel-Rhythmus (1. Tag) und der Sabat (7. Tag) sind nicht im eigentlichen Sinn Schöpfung, sondern göttliche Rahmenvorgaben. Der 2. – 5. Tag verlaufen nach folgendem Schema:
(1) Ankündigung: „Die Erde bringe hervor...“
(2) Formel: „Und es geschah so.“
(3) Erstausführung: „Und die Erde brachte hervor...“
(4) Auf-Dauer-Stellung.
Erst mit dem letzten Schritt ist der Schöpfungsvorgang vollständig, aber nicht abgeschlossen.
8. Der zweite Bericht (ab Gen 2,4b) setzt gleich mit der Erschaffung des Menschen ein. Er bildet die Ouvertüre zu einem längeren urgeschichtlichen Werk über die Entstehung der Geschichte des Menschen zwischen Schuld und Neuanfang. (Sündenfall, aber Überleben vor der Pforte des Paradieses; Kains Brudermord mit der Folge des unsteten und flüchtigen Lebens, aber ohne Sühne durch Tod; die große Flut, an deren Ende aber der Regenbogen steht; das maßlose Turmprojekt, das „nur“ die Sprachenverwirrung nach sich zieht). Dann setzt in Gen 12 mit Abraham erneut eine Segensgeschichte ein.
Diese Abfolge von Geschichten ist die ältere um im frühen zehnten Jahrhundert v.Chr. in der ländlichen Welt Palästinas entstanden. Leben wird dabei dem Ackerboden abgerungen. Wasser (siehe die Ströme im Garten Eden) sind die Grundbedingung allen Lebens. Die Erschaffung des Menschen ist Teil einer grundlegenden Betrachtung des Lebens in seinen Chancen und seinem Verhängnis. (biblische Urgeschichte).
9. Die biblischen Schöpfungstexte sind als Bekenntnis zu Gott als Schöpfer zu lesen und zu verstehen. Sie spiegeln die Denkvoraussetzungen ihrer Zeit und ihrer Umwelt und bilden nicht per se einen Gegensatz zum heutigen, von einer strikten Trennung von Naturwissenschaft und Religion bestimmten Denken. Wer hier den Wahrheitserweis oder die Widerlegung des Christentums festmachen will, vergleicht im Grunde Unvergleichbares.
10. Im Unterschied zu den vielen anderen Schöpfungsmythen ist das jüdisch-christliche Schöpfungsverständnis linear und nach vorne offen. Die Anerkenntnis der eigenen Geschöpflichkeit schafft nicht ängstliche Abhängigkeit von despotischen Schöpfungsmächten. Vielmehr befreit sie davon, sich als Schöpfer des je Eigenen übernehmen zu müssen. Und sie befreit zugleich zur Übernahme der Weltverantwortung im Rahmen meiner Möglichkeiten und Gaben.
11. Im Vergleich mit dem Weltbild der modernen Naturwissenschaften gibt es einen Vorrat an Konvergenzen bzw. Gemeinsamkeiten:
(A) Die Schöpfung gibt einen Anfang –
(B) (B) Die Schöpfung ist ein unabgeschlossener Prozess und setzt sich in die Zukunft hinein fort –
(C) Die Schöpfung ist ein im Grunde zielgerichtetes „Projekt“ Gottes, auch wenn Naturwissenschaft und Religion die Ziele unterschiedlich beschreiben.
12. Im Blick auf die Rolle des Menschen ist dabei festzuhalten:
(a) Der Mensch ist Teil der Schöpfung, nicht deren „Krone“. Dies setzt und begrenzt zugleich seine Sonderrolle.
(b) Der Mensch ist Geschöpf, nicht selber Schöpfer oder Mitschöpfer. Dies setzt ihm heilsame Grenzen, etwa im Blick auf die Möglichkeiten der Gentechnologie.
(c) Der Mensch ist als Ebenbild Gottes gewissermaßen der Punkt, „wo Himmel und Erde sich berühren“. Gott wird Mensch und nicht irgend ein anderer Teil der Schöpfung. Dies verleiht dem Menschen eine eigene Würde und Verantwortung. Zugleich werden „heilige Orte“ bzw. „heilige Pflanzen/Bäume“ als Ort bzw. Objekt der Verehrung ausgeschlossen. Die Mitschöpfung ist entmythologisiert.
(d) Der Mensch ist zusammen mit der ganzen Schöpfung heilig (Psalm 24,1), das heißt, er darf seinen Umgang mit der Schöpfung nicht auf Ausbeutung, sondern nur auf partnerschaftliche Zuordnung gründen. Er ist frei, sich der Umwelt in kultureller und wissenschaftlich-pflegender Absicht zuzuwenden. Dies schließt aber eine Subjekt-Objekt-Verhältnis aus. Indem der Mensch die Schöpfung bewahrt, bewahrt er zuallererst sich selbst und gibt zugleich Gott die Ehre.
(e) Der Mensch findet in seiner Geschöpflichkeit seine Bestimmung und seine Freiheit begründet. Als Ebenbild und Geschöpf Gottes sind seine Besonderheit (gerade auch der Gotteserkenntnis), seine Begrenzung (der Verzicht auf gottgleiches Gebaren) und seine Würde (die besondere Rolle innerhalb der Schöpfung) beschrieben.
2. Seit etwa einem Vierteljahrhundert gibt es eine Neuentdeckung und Hochschätzung des Glaubens an den Schöpfergott. Äußerer Anlass war die Zunahme der Bedrohung der Umwelt. Wenn die Welt Gottes gute Schöpfung ist, so folgerte man, dann müssen wir sie tatsächlich nicht nur bebauen (d.h. ihre Möglichkeiten für uns nützen), sondern auch bewahren. Ideen- zw. philosophiegeschichtlich lag die Neuentdeckung des Schöpfers in der Überwindung eines einseitig individualistischen Denkens (zu dem auch die Reformation beigetragen hat) begründet. Man entdeckte: Wir haben Verantwortung für die gesamte Schöpfung, für unsere Mitmenschen und für die, die nach uns auf dieser Erde leben. Theologisch machte sich die Einsicht breit: Es geht um die nachhaltige Bewahrung der Schöpfung, nicht um meinen kurzfristigen individuellen Vorteil. Die Aufforderung, sich die Erde „untertan“ zu machen, ist lang als Freibrief zur Ausbeutung, statt als Aufforderung zum schonenden Nutzung missverstanden worden.
3. Die christliche Neuentdeckung des Schöpferglaubens und der Mitverantwortung für die Schöpfung hat maßgeblichen Anteil am Aufkommen der politisch wirksamen Umweltbewegung, die sich auf unterschiedliche Weise in allen Parteien entwickelt hat.
4. Der Blick in die Bibel (und damit die Aufnahme der jüdisch-christlichen Tradition) lässt eine Polyphonie des Schöpfungsglaubens hörbar werden. Neben schöpfungstheologischen Aussagen in den Psalmen (und etwa auch in Römer 8,18ff) sind die beiden Schöpfungsberichte am Anfang der Bibel die entscheidenden Dokumente.
5. Im Grundsatz kann man in den biblischen Schöpfungstexten im wesentlichen alle jene Schöpfungstraditionen wiederfinden, die auch in den anderen (nicht nur den altorientalischen) Schöpfungstraditionen auftauchen. Es sind dies folgende Vorstellungen:
(a) Die Schöpfung entsteht als Ergebnis vorgeschichtlicher mythologischer Götterkämpfe bzw. des Kampfes zwischen Göttern und bedrohlichen Urwesen (vgl. Ps 74,13-17; Ps 89,10-12);
(b) (b) Die Schöpfung entsteht als Geburt durch die „Mutter“ Erde (vgl. Gen 1,24);
(c) (c) Die Schöpfung ist das Ergebnis einer handwerklichen Tätigkeit der Götter (vgl. Gen 2,7) und
(d) (d): Die Schöpfung entsteht durch das bloße schaffende Wort („... und Gott sprach...“).
Diese letzte Vorstellung gibt es in den anderen Schöpfungsmythen nur in Ansätzen als ausgeprägtes eigenständiges Schöpfungsmodell – und schon gar nicht als „Creation ex nihilo“ (was freilich eine eher hellenistische als altorientalische Kategorie darstellt). Hier stoßen wir am ehesten auf ein Spezifikum der christlich-jüdischen Tradition.
6. Der erste (und zugleich jüngere biblische Schöpfungsbericht) ist vermutlich im sechsten Jahrhundert v.Chr. in einer durch das babylonische Exil geprägten Umgebung entstanden. Wasser ist hier nicht Lebensgabe, sondern Urelement der Bedrohung. Das Schöpfungshandeln Gottes muss dementsprechend diese Urgewalt zähmen. In diesem Bericht spiegeln sich deutlich Grundkenntnisse der (vor-)wissenschaftlichen Weltbetrachtung wieder. Man erkennt: Das Schöpfungshandeln ist als Prozess zu betrachten (daher sechs Tage); der Mensch steht am Ende der Entwicklung; die Wassertiere zum Beispiel entstehen in einer früheren Phase.
7. Das Grundschema dieses Schöpfungsberichtes ist die vorausgehende Erschaffung der Lebensräume (Himmel, Meer, Luft, Erde), ehe die Erschaffung von Pflanzen, Tieren und Menschen erfolgt. Der Licht/Dunkel-Rhythmus (1. Tag) und der Sabat (7. Tag) sind nicht im eigentlichen Sinn Schöpfung, sondern göttliche Rahmenvorgaben. Der 2. – 5. Tag verlaufen nach folgendem Schema:
(1) Ankündigung: „Die Erde bringe hervor...“
(2) Formel: „Und es geschah so.“
(3) Erstausführung: „Und die Erde brachte hervor...“
(4) Auf-Dauer-Stellung.
Erst mit dem letzten Schritt ist der Schöpfungsvorgang vollständig, aber nicht abgeschlossen.
8. Der zweite Bericht (ab Gen 2,4b) setzt gleich mit der Erschaffung des Menschen ein. Er bildet die Ouvertüre zu einem längeren urgeschichtlichen Werk über die Entstehung der Geschichte des Menschen zwischen Schuld und Neuanfang. (Sündenfall, aber Überleben vor der Pforte des Paradieses; Kains Brudermord mit der Folge des unsteten und flüchtigen Lebens, aber ohne Sühne durch Tod; die große Flut, an deren Ende aber der Regenbogen steht; das maßlose Turmprojekt, das „nur“ die Sprachenverwirrung nach sich zieht). Dann setzt in Gen 12 mit Abraham erneut eine Segensgeschichte ein.
Diese Abfolge von Geschichten ist die ältere um im frühen zehnten Jahrhundert v.Chr. in der ländlichen Welt Palästinas entstanden. Leben wird dabei dem Ackerboden abgerungen. Wasser (siehe die Ströme im Garten Eden) sind die Grundbedingung allen Lebens. Die Erschaffung des Menschen ist Teil einer grundlegenden Betrachtung des Lebens in seinen Chancen und seinem Verhängnis. (biblische Urgeschichte).
9. Die biblischen Schöpfungstexte sind als Bekenntnis zu Gott als Schöpfer zu lesen und zu verstehen. Sie spiegeln die Denkvoraussetzungen ihrer Zeit und ihrer Umwelt und bilden nicht per se einen Gegensatz zum heutigen, von einer strikten Trennung von Naturwissenschaft und Religion bestimmten Denken. Wer hier den Wahrheitserweis oder die Widerlegung des Christentums festmachen will, vergleicht im Grunde Unvergleichbares.
10. Im Unterschied zu den vielen anderen Schöpfungsmythen ist das jüdisch-christliche Schöpfungsverständnis linear und nach vorne offen. Die Anerkenntnis der eigenen Geschöpflichkeit schafft nicht ängstliche Abhängigkeit von despotischen Schöpfungsmächten. Vielmehr befreit sie davon, sich als Schöpfer des je Eigenen übernehmen zu müssen. Und sie befreit zugleich zur Übernahme der Weltverantwortung im Rahmen meiner Möglichkeiten und Gaben.
11. Im Vergleich mit dem Weltbild der modernen Naturwissenschaften gibt es einen Vorrat an Konvergenzen bzw. Gemeinsamkeiten:
(A) Die Schöpfung gibt einen Anfang –
(B) (B) Die Schöpfung ist ein unabgeschlossener Prozess und setzt sich in die Zukunft hinein fort –
(C) Die Schöpfung ist ein im Grunde zielgerichtetes „Projekt“ Gottes, auch wenn Naturwissenschaft und Religion die Ziele unterschiedlich beschreiben.
12. Im Blick auf die Rolle des Menschen ist dabei festzuhalten:
(a) Der Mensch ist Teil der Schöpfung, nicht deren „Krone“. Dies setzt und begrenzt zugleich seine Sonderrolle.
(b) Der Mensch ist Geschöpf, nicht selber Schöpfer oder Mitschöpfer. Dies setzt ihm heilsame Grenzen, etwa im Blick auf die Möglichkeiten der Gentechnologie.
(c) Der Mensch ist als Ebenbild Gottes gewissermaßen der Punkt, „wo Himmel und Erde sich berühren“. Gott wird Mensch und nicht irgend ein anderer Teil der Schöpfung. Dies verleiht dem Menschen eine eigene Würde und Verantwortung. Zugleich werden „heilige Orte“ bzw. „heilige Pflanzen/Bäume“ als Ort bzw. Objekt der Verehrung ausgeschlossen. Die Mitschöpfung ist entmythologisiert.
(d) Der Mensch ist zusammen mit der ganzen Schöpfung heilig (Psalm 24,1), das heißt, er darf seinen Umgang mit der Schöpfung nicht auf Ausbeutung, sondern nur auf partnerschaftliche Zuordnung gründen. Er ist frei, sich der Umwelt in kultureller und wissenschaftlich-pflegender Absicht zuzuwenden. Dies schließt aber eine Subjekt-Objekt-Verhältnis aus. Indem der Mensch die Schöpfung bewahrt, bewahrt er zuallererst sich selbst und gibt zugleich Gott die Ehre.
(e) Der Mensch findet in seiner Geschöpflichkeit seine Bestimmung und seine Freiheit begründet. Als Ebenbild und Geschöpf Gottes sind seine Besonderheit (gerade auch der Gotteserkenntnis), seine Begrenzung (der Verzicht auf gottgleiches Gebaren) und seine Würde (die besondere Rolle innerhalb der Schöpfung) beschrieben.